Künstliche Diamanten vs. echte Diamanten: Juweliero setzt auf natürliche Edelsteine
Was sind künstliche Diamanten?
Künstliche Diamanten, auch als synthetische Diamanten oder Labordiamanten bekannt, sind in einem Labor hergestellte Steine. Sie besitzen dieselben physikalischen und chemischen Eigenschaften wie echte Diamanten, die in der Natur entstehen. Die Technologie zur Herstellung der künstlichen Diamanten hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht, sodass sie mittlerweile optisch kaum von echten Diamanten zu unterscheiden sind.
Labordiamanten entstehen durch spezielle Verfahren, bei denen Kohlenstoff unter hohen Temperaturen und Druck zu Diamanten kristallisiert wird. Zu den gängigsten Herstellungsverfahren zählen die Hochdruck-Hochtemperatur-Methode (HPHT) und die chemische Gasphasenabscheidung (CVD).
- HPHT (Hochdruck-Hochtemperatur-Methode): Bei diesem Verfahren wird Kohlenstoff unter extremem Druck und sehr hohen Temperaturen gepresst, bis sich die Kohlenstoffatome zu einem Diamanten kristallisieren. Dieses Verfahren ahmt den natürlichen Entstehungsprozess nach, der in der Erde stattfindet.
- CVD (chemische Gasphasenabscheidung): Hierbei wird ein Kohlenstoffgas wie Methan in eine Vakuumkammer geleitet, wo die Kohlenstoffatome durch Hitze abgespalten und auf einem Substrat abgelagert werden. Nach und nach wächst der Diamant Schicht für Schicht.
Beide Verfahren sind in der Lage, synthetische Diamanten zu produzieren, die in Größe und Qualität stark variieren können.
Darum werden künstliche Diamanten immer beliebter
Der Trend zu künstlichen Diamanten wächst aus verschiedenen Gründen. Der Hauptfaktor ist sicherlich der Preis. Ein Labordiamant ist oft deutlich günstiger als ein natürlicher Diamant, was ihn für preisbewusste Käufer attraktiv macht. Wenn Sie künstliche Diamanten kaufen, können Sie optisch ähnliche Steine zu einem Bruchteil des Preises von echten Diamanten erhalten.
Ein weiterer Vorteil ist die Verfügbarkeit. Während ein echter Diamant in der Natur äußerst selten und aufwendig zu fördern ist, können Labordiamanten in verschiedenen Größen und Formen in relativ kurzer Zeit hergestellt werden. Dies bietet Flexibilität für individuelle Wünsche, insbesondere bei Labordiamanten-Schmuck wie Ringen oder Halsketten.
Sind künstliche Diamanten „so gut“ wie echte Diamanten?
Die Antwort hierauf lautet „Jein“, denn es kommt darauf an, was Ihnen bei Ihren Schmuckstücken wichtig ist. Optisch und strukturell ist ein synthetischer Diamant einem natürlichen Diamanten praktisch gleichwertig. Geht es Ihnen beim Tragen des Diamantschmucks also ausschließlich um die Ästhetik, sind künstliche Diamanten eine sinnvolle und preiswerte Alternative für Sie. Aufgrund ihrer Verfügbarkeit und Herstellungsweise können ihre materiellen und immateriellen Werte jedoch nicht mit den Naturprodukten mithalten. Wir geben Ihnen ein paar Beispiele.
Wertstabilität
Im Gegensatz zu natürlichen Diamanten verlieren Labordiamanten im Laufe der Zeit oft an Wert, da sie leichter und günstiger reproduziert werden können. Bei einer zukünftigen Wiederverkaufsabsicht ist daher der Werterhalt ein wichtiger Faktor zu berücksichtigen.
Emotionale Bindung
Natürliche Diamanten werden oft wegen ihrer Seltenheit und ihrer langen Entstehungsgeschichte geschätzt, die mehrere Millionen Jahre umfasst. Einige Käufer bevorzugen deshalb die symbolische Bedeutung eines natürlichen Diamanten gegenüber einem künstlich hergestellten Stein.
Marktanerkennung
Obwohl synthetische Diamanten zunehmend an Popularität gewinnen, haben sie auf dem Markt nicht den gleichen Prestigestatus wie natürliche Diamanten. Besonders bei Luxusgütern legen viele daher Wert auf den Besitz eines echten Diamanten.
Unterschiede in der Produktion
Zwar sind künstliche Diamanten chemisch und physikalisch identisch mit natürlichen Diamanten, jedoch gibt es Unterschiede in ihrer Entstehung. Dies kann bei bestimmten Tests durch Experten festgestellt werden. Wenn Sie Wert auf Natürlichkeit legen, könnte dieser Faktor für Sie beim Kauf relevant sein.
Potenzielle Marktübersättigung
Da Labordiamanten relativ schnell und in großer Menge hergestellt werden können, könnte eine zukünftige Übersättigung des Marktes die Preise weiter senken und sie weniger exklusiv machen.
Echte Diamanten vs. künstliche Diamanten: Der Preis
Der größte Vorteil von künstlichen Diamanten ist ihr Preis. Labordiamanten sind in der Regel um 20 bis 40 Prozent günstiger als natürliche Diamanten. Der Grund dafür liegt hauptsächlich in der Verfügbarkeit und der einfacheren Herstellung. Natürliche Diamanten entstehen unter extrem seltenen geologischen Bedingungen über Millionen von Jahren. Dies macht sie äußerst wertvoll.
Der hohe Preis von echten Diamanten resultiert aus der Seltenheit und dem aufwendigen Abbau. Der Diamantenabbau ist ein komplizierter Prozess, der in entlegenen Regionen der Welt stattfindet, oft unter Einsatz großer Ressourcen. Zudem ist jeder echte Diamant einzigartig, was ihn zu einem begehrten Sammlerstück macht. Das erklärt auch, warum der Preis von echten Diamanten meist so viel höher ist als der von Labordiamanten.
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Woran erkennt man künstliche Diamanten?
Für Laien ist es nahezu unmöglich, den Unterschied zwischen einem künstlichen Diamanten und einem natürlichen Diamanten mit bloßem Auge zu erkennen. Glücklicherweise gibt es Methoden, um die Echtheit eines Steins festzustellen. Diese Tests sind jedoch meist so spezialisiert, dass sie von Experten und gemmologischen Labors durchgeführt werden müssen. Auch manche Juweliere können mithilfe spezieller Geräte und Techniken die Echtheit von Diamanten überprüfen. Möchten Sie echte Diamanten kaufen, sollten Sie daher immer auf vertrauenswürdige Anbieter setzen.
1. Spektroskopische Tests
Einige synthetische Diamanten, insbesondere solche aus dem HPHT-Verfahren, zeigen unter UV-Licht eine andere Fluoreszenz als natürliche Diamanten. Natürliche Diamanten fluoreszieren oft blau, synthetische können gelb oder grünlich leuchten.
2. Vergrößerung mit einem Mikroskop
Synthetische Diamanten weisen unter einem Mikroskop oft charakteristische Wachstumsstrukturen und Einschlüsse auf, die bei natürlichen Diamanten selten vorkommen. Diese Wachstumsstrukturen sind oft symmetrischer und regelmäßiger.
3. Phosphoreszenz
Einige künstliche Diamanten zeigen nach dem Entfernen einer UV-Lichtquelle eine Nachleuchtwirkung (Phosphoreszenz), die bei natürlichen Diamanten selten ist.
4. Verunreinigungen
Echte Diamanten erkennen professionelle Geräte an natürlichen Verunreinigungen, zum Beispiel durch Stickstoff, Schwefel und Bor. Diese erzeugen Gelb-, Grün- und Blautöne. Künstliche Diamanten aus dem HPHT-Verfahren können metallische Einschlüsse von Katalysatoren enthalten, die während des Herstellungsprozesses verwendet werden. Diese sind unter einem Mikroskop oder bei Röntgenuntersuchungen sichtbar.
5. Elektronische Prüfgeräte
Professionelle Geräte wie der DiamondView oder DiamondSure können Unterschiede in der Struktur und der optischen Eigenschaften von synthetischen und natürlichen Diamanten feststellen.
6. Gemmologische Labore
Diese speziellen Labore bieten Zertifizierungen an, die genau feststellen können, ob ein Diamant künstlich oder natürlich ist. Die Zertifikate sind oft die verlässlichste Methode zur Unterscheidung.
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